Mobile-First Index von Google
Mobile-First Index von Google
Mobile ist die Nummer 1 – das spiegelt sich auch bald in den Google-Serps wieder. Google hat auf der Entwicklerkonferenz Pubcon in Las Vegas angekündigt, dass der Suchindex für mobile Websites zum primären Index wird. Hierzu gibt es noch kein offizielles Startdatum seitens Google, es wird lediglich von einer Timeline von mehreren Monaten gesprochen. Wir vermuten, dass es wohl im 2. Quartal 2017 soweit sein wird. Letzlich ist diese Umstellung nur ein weiterer logische Schritt in der Strategie von Google, die „mobile first“ Strategie wird konsequent umgesetzt.
Auf was sollte geachtet werden?
Die Inhalte der Desktop- und der Mobileversion einer Seite sollten eigentlich inhaltlich schon jetzt gleich sein. In einigen Fällen jedoch haben die Seitenbetreiber bewusst Unterschiede in den Versionen eingebaut. Dies kann aus Gründen der Performance, der Usability oder Seitenstruktur erfolgt sein. Hier ist jetzt vorsicht geboten. Inhalte welche auf der Desktopversion vorhanden sind, jedoch nicht auf der mobilen Version, werden künftig nicht mehr indiziert. Dies bedeutet: keine Indizierug, kein Ranking, kein Traffic!
Dies gilt nicht nur für die Inhalte auf der mobilen Seite, sondern auch für strukturierte Daten. Ob die Daten mit JSON-LD oder nach dem schema.org ausgezeichnet sind – egal. Diese Daten müssen auf der mobilen Seite vorhanden sein.
Die Folgen und Responsive Webdesign
Wir erstellen die Seiten unserer Kunden ausschliesslich in responsive Design und müssen diesbezüglich keine Änderungen vornehmen. Diese Variante scheint hier die sicherste zu sein, denn es gehen keine Inhalte verloren, da es technisch gesehen nur eine Version der Website gibt.
Unternehmen, welche keine für mobile Endgeräte optimierte Seite haben und jetzt nicht tätig werden, werden zum Zeitpunkt der Umstellung ein Problem bekommen. Sie werden dann nämlich nicht mehr im Google Index vertreten sein.
Aber es besteht noch kein Grund zur Panik, es ist noch Zeit zu handeln und die Website „mobile friendly“ zu machen. Dann sind alle wieder zufrieden. Der Seitenbetrieber, der Google-Bot und (nicht ganz zu vernachlässigen) der User.
